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Früherkennung von Psychosen durch bildgebende Diagnostik?
Im neuen British Journal of Psychiatry (BJPsych December2013, Vol 203, No 6) schreiben Thomas Reilly und Philip McGuire über die Notwendigkeit, neuere Erkenntnisse von Kernspinuntersuchungen und funktioneller Bildgebung (fMRT, PET u.a) in die klinische Praxis zu übersetzen und z.B. Entscheidungen über die Behandlung von Hochrisikogruppen qualifizierter treffen zu können. Für uns in der Praxis hieße das, offensiver mit solchen diagnostischen Verfahren umzugehen und diese qualifiziert auszuwerten.
Die Konsequenz wären sicher höhere Kosten, aber u. U. auch weniger Nebenwirkungen (z.B. Vermeidung von Neuroleptikabehandlung).
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- Geschrieben von Dirk Claassen
Internetbasierte Behandlungsprogramme Depression
Hierzu ist ein interessanter Artikel im neuen Neurotransmitter erschienen (2013, 24(12). S. 26- 34).
In Deutschland wäre dies z.B. das Behandlungsprogramm der Novego AG (www.novego.de), welches insbesondere von privatversicherten Patienten der AXA, gesetzlich versicherten Patienten der Novitas BKK, Selbstzahlern und nach Angaben der Webseite auch z.B. bei Patienten, die auf einen Behandlungsplatz im Krankenhaus Wahrendorff warten, genutzt werden kann.
Deprexis (www.deprexis.de) ist ein internetbasiertes Behandlungsprogramm des Unternehmens GAIA, was z.B. in Rahmen einer Integrierten Versorgung von Depressionen bei Versicherten der AOK in Niedersachsen erstattungsfähig sein kann.
EIne weitere Möglichkeit besteht in der Teilnahme am Programm der Leuphana-Universität GesundheitsTrainings.online (GET.ON) auf www.geton-training.de. Dies wird teilweise von der Barmer EK unterstützt.
Ein Diskussionsforum gibt es beim Bündnis gegen Depression und der Deutschen Depressionshilfe (www.diskussionsforum-depression.de) mit einem Link zu Fideo (Fighting Depression Online) insbesondere für jüngere Menschen.
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- Geschrieben von Dirk Claassen
Review of Delusions Research in the BJPsych 2013
In a recent review article in the British Journal of Psychiatry (BJPsych (2013) 203, 327-333) P.A. Garety and D. Freeman argue that the focus of intervention and research in delusional disorders should rather be on the individual experience of psychosis than on diagnostic categories. They also identified mediating or modiying factors for distress of the individual’s delusion, e.g. poor self-esteem, worry, insomnia, feelings of pwerlessness, poor belief-flexibility and jumping to conclusions. In regard to Cognitive Behaviour Therapy (CBT) for psychosis, the existence of a carer was associated with a better outcome.
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- Geschrieben von Dirk Claassen